Die Cafe-Kultur in Südkorea

Sobald ihr selbst in Südkorea seid, werdet ihr merken, wie groß und beliebt die Cafe-Kultur hier ist. Cafes gibt es hier wie Sand am Meer. Sie häufen sich alle nacheinander in einem Viertel, sogar in einer Straße - Cafe, Restaurant, Cafe, Noraebang, PC Bang, wieder ein Cafe und dann wieder ein Restaurant. Als mich mein Kumpel Louis hier besuchte, fragte er mich, wie hier alle Restaurants und Cafes überleben können bei so viel Konkurrenz. Die Antwort ist: die Koreaner lieben Essen und Kaffee. Ich glaube, das Letzte, was hier aussterben und pleite gehen würde, sind die Cafes, denn so gut wie jeder verbringt seine Tage lernend am Laptop oder quatschend mit Freunden in Cafes. Und auf der Straße sieht man viele mit dem typischen "Iced Americano". Hier kommt man also nicht drumherum, früher oder später zum Kaffeetrinker zu werden. So ist es auch mit mir passiert. Vor meiner Reise in Korea trank ich ab und zu mal einen Espressoshot, um wach zu werden oder einen Latte (wenn man das überhaupt als Kaffee bezeichnen kann), doch kaum ist man in Südkorea, reißt es einen automatisch hinein. Kaffee gibt es hier wirklich an jeder Ecke und zu meinem Erstaunen auch noch erstaunlich guten. Ich möchte euch gespannt zu einigen meiner Lieblingscafes in Seoul "mitnehmen" und euch meine Lieblingsgetränke, -essen und -atmosphären zeigen. Ich könnte endlos viel über tolle Cafes hier in Seoul schreiben, also wird auf jeden Fall noch ein Part zwei kommen. But for now, enjoy some first impressions of Cafes in Seoul!

Sadam Cafe, Seoul Nat. Univ. Station

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Eins meiner absoluten Lieblingscafes ist das Sadam Cafe in der Nähe der Seoul National University Station (사담 서울 관악구 남부순환로 1852). Während ich gerade diesen Beitrag schreibe, sitze ich in genau eben in diesem Cafe und genoss vorhin die Brunchplatte gegen 14 Uhr. Hier gibt es nämlich All Day Brunch (10 a.m. - 8 p.m.) mit einer schönen Aussicht aus dem 5. Stock über Seoul. Es war Zufall wie ich auf dieses Cafe kam, nämlich einfach durch das Googeln. Damals war ich das erste Mal mit Celine hier, nachdem wir ein anstrengendes BTS-Merch-Wochenende hinter uns hatten. Wenn ihr den Beitrag noch nicht gelesen habt, wie wir ein ganzes Wochenende versuchten, BTS Merch zu bekommen, könnt ihr dies hier nachlesen: BTS Yet To Come at Lotte World Mall, Seoul 2022

Jedenfalls konnte ich seitdem nicht mehr aufhören, hierher zu kommen. Google ist manchmal wirklich dein bester Freund. Und so sehr Google Maps leider in Korea nicht funktioniert (es zeigt dir keine genauen Gebäude/ Straßen und keine Strecken zu Fuß an), so funktionieren nach wie vor die Suchanzeigen in Bezug auf Restaurants. So fanden wir in null Komma nichts ein tolles Brunchcafe. Lasst euch nicht irritieren, wenn ihr das Cafe sucht, denn um hier rein zu kommen, muss man zunächst in ein Gebäude gehen und mit dem Aufzug in den 5. Stock fahren. In Seoul ist mir oft aufgefallen, dass sich viele tolle Cafes und Restaurants in alten, heruntergekommenen Gebäuden verstecken. Haltet also immer Ausschau, ob Menschen im zweiten, dritten Stock oder höher sitzen und traut euch, die Fahrstühle zu benutzen, selbst wenn das Haus wie ein normales Wohnhaus aussieht.

Worauf ich in Cafes am meisten achte, ist die Atmosphäre und ob es eine gute Auswahl gibt. Sadam punktet dabei mit vollen 10/10 Sternen bei mir. Hier läuft nicht nur gute Musik rund um die Uhr (größtenteils Indie, Lofi, entspannte alternative Musik und manchmal auch coole Pop Musik), sondern die Aussicht ist schön, mal abgesehen von der leckeren Auswahl an Essen und Getränken. Was mir ebenfalls auffiel ist, dass es kein richtiges "koreanisches Frühstück" gibt. Koreaner essen kaum Brot oder Eier, sondern eher Suppen, Fleisch und Reis zum Frühstück - wenn sie überhaupt frühstücken. Also stellt euch darauf ein, dass die meisten Brunchcafes stattdessen typisch amerikanisches Essen anbieten, und das erstaunlich gut umgesetzt. Im Sadam esse ich sehr gerne die Brunchplatte für 13.000 KRW (~10€) mit Scrumbled Eggs, Bacon, Würstchen (Chorizo und zwei kleine Bratwürstchen) zusammen mit Brot, einer roten, bohnenartigen Pastete und kleinem Beilagensalat. Absolut köstlich und sehr sättigend für diesen Preis! Hier gibt es auch viele herzhafte Sandwiches mit Lachs und Kartoffeln als Beilage oder Salate. Wer es süßer mag, sollte unbedingt die Berry Compote Pancakes probieren. Ich bestellte diese mit einer Kugel Eis für 15.000 KRW (~12€). Dies waren unglaublich weiche und leckere Pancakes mit einer beerigen Soße und zusätzlich Ahornsirup. Frenchtoast ist hier ganz beliebt und habe ich noch nie so oft wie hier in Südkorea gegessen. Im Sadam ist dies eine riesige, intensiv-süße Portion, so dass ich nicht weiß, ob ich diese nochmal allein essen könnte. Das Frenchtoast wird nämlich zusammen mit Bananen, bestäubt mit viel Zimt und Zucker und, wer will, noch einer Kugel Eis serviert. Auch hier gibt es die beerige Soße dazu, die es auch bei den Pancakes gab. Zusammen bildet dies eine unvergessliche Geschmacksexplosion im Mund, aber danach ist man für den restlichen Tag erstmal gesättigt.

Zu den Getränken kann ich sagen, dass der Kaffee unglaublich lecker ist. Hier probierte ich letztens einen Homemade Vanilla Bean Latte mit echter Vanille, was man an den schwarzen Punkten im Kaffee und später in der Tasse sah. Vanille schmeckt hier nicht so intensiv und "fake", wie man das aus Deutschland kennt. Vanille verweichlicht den Geschmack des Kaffees in Korea. Ganz leicht schmeckt man Vanille heraus, aber größtenteils bleibt der Kaffeegeschmack erhalten - und das für einen sogar recht günstigen Preis (5.500 KRW ~ 4.50€)! Die Tees sind hochwertig und lecker (ich probierte den Meadow Chamomile und Reeves Peppermint in hot) zu einem Preis von 4.500 KRW. Mein persönliches Highlight war der Apple Cinnamon Ade und ein Kumpel von mir probierte den Tomato Ice Tea - klingt erstmals weniger appetitlich, aber es war lecker! Wer vor hohen Preisen für eine gute Qualität nicht zurückschreckt, der ist im Sadam gut aufgehoben. Pro Besuch lasse ich ungefähr 15-20€ in dem Laden. Für deutsche Verhältnisse ist dies sogar normal, aber für koreanische Verhältnisse ist es teuer, wenn man mal bedenkt, dass man sonst ein riesiges Abendessen, kostenloses Wasser und Side Dishes für 8.000 KRW ~6€ bekommen kann.

Yeontral Dabang Cafe, Hongdae

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Auf dieses Cafe stieß ich, als ich lustigerweise von einem anderen Cafe, in das ich ging, die Straße entlang lief. In der Straße des Yeontral Dabangs (연트럴다방
서울 마포구 동교로41길32) liegen noch so einige Cafes, die ich auch noch ausprobieren möchte. Hongdae ist eben voller schönen Cafes und ich glaube, in Seoul kann man ein lebenlang damit beschäftigt sein, neue Cafes zu entdecken. Am Yeontral Dabang gefällt mir besonders die Inneneinrichtung sehr gut - da sprechen die Bilder für sich selbst. Hier gibt es auch einige homemade Getränke wie z.B. den "Blooming Ade" (ich glaube, es war Lavendel on Ice) für 7.000 KRW ~5€. Das French Toast (um einiges günstiger hier mit 9.000 KRW ~ 7€) ist unfassbar lecker mit seiner selbstgemachten Erdbeermarmelade, beschmückt mit Cornflakes und Bananen. Die Koreaner geben sich mit dem Essen wirklich sehr viel Mühe und in diesem Cafe gefallen mir besonders auch die älteren Besitzer, bei denen ich mich wirklich willkommen fühlte. Nicht nur freuten sie sich über mein gebrochenes Koreanisch, sondern waren sehr freundlich und serviceorientiert. Dort hielt ich mich bisher mehrere Stunden auf, um entweder zu lernen oder meine Blogbeiträge zu schreiben. In Korea braucht man sich bezüglich Wlan keine Gedanken zu machen, denn dieses bekommt man in jedem Cafe kostenlos und ohne Frage zur Verfügung gestellt. Der Wlan-Zugang wird entweder auf den Kassenzettel geschrieben oder ist ohnehin überall im Laden ausgehängt, genauso wie überall kostenlose Wasserspender zum Auffüllen stehen. Ein wahrer Luxus, der in deutschen Cafes bisher noch nicht so selbstverständlich ist.

Im Yeontral Dabang trank ich auch meinen ersten schwarzen Kaffee, der mir aufgrund von "Service" einfach geschenkt wurde. Nachdem ich ein amerikanisches Frühstück bestellte, teilten sie mir mit, dass sie leider keine Kartoffeln mehr haben. Stattdessen machten sie mir zwei statt einem Spiegelei für das Frühstück und einen heißen Tee. Der Preis wurde extra für mich gesenkt, das Essen mir an den Tisch gebracht (in Korea bestellt und bezahlt man eigentlich direkt am Tresen und holt dort auch alles ab) und anschließend wurde ich mit einem Kaffee beschenkt, nachdem ich dort für etwa 2h an meinem Laptop saß. Die ältere Dame war wirklich sehr lieb und wollte mir eine Freude bescheren. Ich musste anfangs zwar etwas schlucken, weil schwarzer Kaffee für mich noch ein ticken zu intensiv und hart war. Doch dieser Kaffee war nicht übermäßig bitter, so wie die meisten schwarzen Kaffees, so dass ich ihn sogar genießen konnte. Ich kenne mich mit Kaffee sehr schlecht aus, also kann ich nicht erklären, woran es lag, dass mir dieser Kaffee gut schmeckte. Aber auch hier denke ich, dass Qualität einfach ihren Preis hat, auch wenn ich hierfür nichts bezahlen musste. Aus Dank und natürlich deutscher Höflichkeit, brachte ich mein leeres Besteck wieder an den Dresen zur Dame zurück. Nachdem ich mich vorher hunderte Male für ihre Gastfreundlichkeit mit einem "감사합니다" auf koreanisch bedankte, dankte sie mir dieses Mal mit "감사합니다" zurück und schenkte mir ein Lächeln. Solche Begegnungen sind wirklich schön, denn so fühlt man sich als "Ausländer" in einem neuen Land irgendwie weniger fremd und so, als akzeptieren die anderen einen.

Cheongsudang Gongmyeong Cafe, Hongdae

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Dieses japanische Teecafe (청수당공명 서울 마포구 성미산로 152) ist direkt um die Ecke des Yeontral Dabangs und ein Cafe, in das ich schon länger mal hingehen wollte. Von Außen lädt es mit seinen grünen Bambus und Laternen nämlich zum Fotos schießen ein. Und so versammeln sich unfassbar viele Passanten vor dem kleinen Fluss und Wasserfall unmittelbar integriert am Cafe, um für Fotos zu posieren. Auch ich schoss hier vor einiger Zeit mal ein Foto bevor ich überhaupt das Cafe besuchte. Doch seitdem stand es sehr lang auf meiner Liste. Hier gibt es eine kleinere Auswahl an selbstgemachten, riesigen Kuchen serviert in einer viereckigen Tonschale. Alleine diesen Kuchen zu verputzen war unfassbar schwer, denn die Form war riesig. Allerdings war die Portion genau richtig für den Preis, wenn man mal bedenkt, dass man hier keinen Kuchen unter 13.000 KRW (~10€) bekommt. Ich holte mit den Matcha Kuchen. Die Wahl bereue ich keinesfalls, denn der Kuchen war wirklich lecker. Doch mit Matcha würde ich immer etwas aufpassen, denn der Geschmack kann schnell zu intensiv und zu viel werden. Nochmal würde ich mir den Kuchen daher nicht bestellen, denn die Klumpen an Matcha, mit denen der Kuchen obendrauf bestückt war, waren definitiv zu viel des Guten. Über den Tee kann man sich dagegen kein bisschen beschweren. Hier gibt es viel an traditionellem schwarzen und grünen Tee, die auch traditionell serviert werden. Nämlich mit einem riesigen Teeset, bei dem man sich den Tee selbst aufgießen muss, und zwar in einem Gefäß, in dem auch ein Stückchen Vulkangestein platziert war. Schuhe noch ausziehen, so wie es traditionell in Japan und auch Korea gemacht wird und dann kann man die schöne Atmosphäre des Cafes auf den Boden auf Kissen sitzend genießen. Naja, es sei denn neben dir turtelt ein frisch verliebtes Pärchen rum.

So sehr ich mit meinem Platz und der Aussicht Glück hatte, denn ich saß direkt vor dem Fenster und konnte den Wasserfall - und die fotografierten, posierenden Menschen - bestaunen, so nervig war es doch, etwa 2h neben diesem koreanischen Pärchen zu sitzen. Lasst mich euch eines sagen: die Pärchen Kultur in Korea ist riesig und unglaublich nervig. Die ausdrucksstarken und ohnehin lauten Koreaner sind nämlich noch unerträglicher, sobald sie verliebt sind. Stellt euch auf stundenlanges lautes Kichern, Lachen, neckerisches Schlagen, Babygeräusche, Küsse, Umarmungen und Massagen ein. Es interessiert sie wirklich gar nicht, wer anderes dabei gestört wird, denn in ihrer Welt existiert natürlich gerade nur der Partner. Verständlich, aber trotzdem unfassbar nervig, wie als schaue man einem Kindergarten zu. Doch ganz Korea ist voll von eben solchen Pärchen, denn die Koreaner lieben Cliches und übertriebene Liebe, so sieht man das auch immer in den K-Dramas (koreanische Serien). Couple Clothes, Händchen halten, unendlich vieles Posen zusammen vor der Kamera u.v.m. Singles haben hier ihren Spaß :D

"What a nice Day" Cafe, Sillim-Dong

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Und zu guter Letzt stelle ich euch mein Go-to-Cafe vor. Warum? Nun, es liegt nicht mal 2 Min von meinem Airbnb entfernt und ist perfekt für, wenn ich einfach mal raus und einen Kaffee trinken möchte oder mir die Decke Zuhause auf den Kopf fällt und ich eine andere Atmosphäre zum Blog-Schreiben brauche. Auf Koreanisch heißt das Cafe "어느멋진날" (서울 관악구 신림로11길 67), was übersetzt "What a nice Day" heißt. Der Name passt ganz gut, denn wenn die Nachmittagssonne dorthin scheint, strahlt das kleine, unscheinbare und, wie ich anfangs dachte, unspektakuläre Cafe. Auf der kleinen Holzterasse vor dem Cafe kann man die schönen Sonnenstunden genießen oder drinnen direkt am Fenster. Hier gibt es keine so große oder besondere Auswahl an Gerichten, aber die Preise sind erstaunlich günstig und die Qualität leidet darunter kein bisschen. Und in diesem Cafe bin ich einem koreanischen Trend verfallen. Und zwar esse ich hier am liebsten eine Croffle mit Eis (5.000 KRW ~ 3-4€). Eine Croffle ist ein Croissant in Form einer Waffel und es schmeckt zusammen mit Eis und Ahornsirup unfassbar gut. Ein Vanillelatte oder ein Tee rundet das Geschmackserlebnis ab. Wer mal Lust auf etwas "Herzhaftes" hat, kann hier das Croissant Sandwich probieren. Dies ist vollgestopft mit Tomaten, Salat, Ham und Cheese und Senf - ich hätte niemals gedacht, dass ich Senf so sehr lieben könnte wie hier. Dazu empfehle ich den homemade Ice Cream Kaffee - literally eine Kugel Eis im Kaffee mit Karamell und Keksen. Gesättigt sitze ich dann für mehrere Stunden in diesem ruhigen Cafe und habe hier schon so viele meiner Beiträge geschrieben oder einfach ein Buch gelesen. Die Musik ist super vielfältig und hier habe ich sogar eins meiner derzeitigen Lieblingsliedern entdeckt, "Shine Bright" von ANA. Sonst läuft hier viel koreanische Musik, besonders koreanische Balladen von IU und Taeyeon oder Pop Musik, aber keine typische Radiomusik, sondern sehr spezifische Musik, so dass ich es kaum in Worte fassen kann. Das Cafe half mir bereits, viele neue Musik und Künstler kennenzulernen, wofür ich sehr dankbar bin; Denn nichts ist nerviger, als Musik, die jeder kennt oder die schon tot-gehört wurde. Ich empfehle auch jedem, unbedingt Ingwer Tees in Korea zu probieren. Denn hier wird richtiger Ingwer benutzt und besonders in diesem Cafe genieße ich ihn mit am meisten. Ich weiß noch, als ich einmal diesen scharfen Ingwertee trank und plötzlich meine verstopfte Nase aufplatzte, weil der Geschmack so intensiv war, aber dadurch konnte ich immerhin wieder atmen. Die kleinen Cafes sind manchmal mit am besten, auch weil man hier einfach für mehrere Stunden seine Ruhe ohne großen Ansturm genießen kann. Wahrlich - ich liebe die Cafe-Kultur in Korea.

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